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Was ist eigentlich der Stoffwechsel?

Für unser Wachstum und inneres Gleichgewicht benötigen wir Energie und Bausteine, die zum Beispiel für den Aufbau von Zellwänden, Muskelfasern, Nervenfasern und Knochen notwendig sind. Beides, Energie und Bausteine, nehmen wir durch die Nahrung auf. Die Gesamtheit der Vorgänge, die zur Energie-Erzeugung und zum Aufbau von Körperbestandteilen führen, nennt man Stoffwechsel (Metabolismus). Alle Bestandteile der Nahrung werden in den Zellen verstoffwechselt, das heißt, sie werden auf-, ab oder umgebaut. Die Leber ist dabei unser wichtigstes Stoffwechselorgan.

Wesentliche Bausteine des Körpers sind

  • Nukleinsäuren (Bauelemente des Erbguts)
  • Eiweiße (Proteine)
  • Zucker (Kohlenhydrate)
  • Fette (Lipide)
  • spezialisierte Moleküle wie Porphyrine (z. B. roter Blutfarbstoff)
  • Vitamine
  • Spurenelemente (z. B. Eisen, Jod, Fluor ...)

Damit alle lebensnotwendigen Vorgänge und Funktionen in unserem Körper ordnungsgemäß ablaufen, muss der Organismus sich ständig selbst mit Energie versorgen. Die Energie wird durch die Verbrennung (Oxidation) der Nahrung gewonnen.

Hauptenergieträger der Nahrung sind

  • Zucker (Kohlenhydrate)
  • Fette (Lipide)
  • Eiweiße (Proteine)

Bei der Verbrennung der Nahrung wird Sauerstoff verbraucht und Kohlendioxyd freigesetzt.

Da der Körper zu verschiedenen Zeiten Energie produziert und verbraucht, muss er Energie speichern. Die langfristigen Energiespeicher befinden sich im Fettgewebe.

Die Stoffwechselvorgänge laufen nicht spontan ab. Sie werden durch Enzyme (Eiweißstoffe) katalysiert und beschleunigt. Die Enzyme werden wiederum durch Hormone reguliert. In unserem Magen und Darm werden die aufgenommenen Nährstoffe in ihre Bestandteile zerlegt. Kohlenhydrate werden zu Einfachzuckern abgebaut, Eiweiße zu Aminosäuren und Fette zu Fettsäuren und Glyceriden. Über den Darm gelangen die Nährstoffe dann ins Blut und werden über den Blutkreislauf in sämtliche Zellen des Körpers geschleust.

Man unterscheidet verschiedene Arten von Stoffwechsel:

  • Zuckerstoffwechsel (Kohlehydratstoffwechsel): Die komplexen Kohlenhydrate aus der Nahrung werden in Einfachzucker wie Glukose oder Fruktose zerlegt. Daraus gewinnt unsere Körper Energie.

  • Eiweißstoffwechsel (Aminosäurenstoffwechsel): Eiweiße werden in Aminosäuren zerlegt. Diese gelangen ins Blut und dienen der Energiegewinnung und dem Aufbau von Muskelzellen, Hormonen und Enzymen.
     
  • Fettstoffwechsel: Fett wird für die Energiegewinnung in den Zellen benötigt und zur Bildung von Hormonen und Botenstoffen. Fett ist außerdem unser wichtigster Energiespeicher für "schlechte Zeiten".
     
  • Mineralstoffwechsel: Hier wird beispielsweise das für die Muskelarbeit wichtige Calcium bereitgestellt oder auch Calcium und Phosphor für den Knochenaufbau.

Stoffwechselstörungen vermeiden ...

Zu Stoffwechselstörungen kommt es immer dann, wenn einzelne der aufgenommenen Nährstoffe nicht richtig verwendet werden können, das heißt, ein Nährstoff kommt dort nicht an, wo er gebraucht wird. Häufige Ursache vieler Stoffwechselstörungen sind heutzutage Über- und Fehlernährung verbunden mit Bewegungsmangel.


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